Förderverein Dorfgemeinschaft Stralsbach e. V. 

Der etwas andere Verein!

Hammer, Säge und Co.
Endlich geht's los!


Nachdem sich der Markt Burkardroth bzw. der Förderverein die Leadermittel gesichert hatten, folgte eine nüchterne Bestandsaufnahme der Vorstandschaft des Fördervereins mit dem vom Markt Burkardroth beauftragten Architekten. Der aktuelle Erhaltungszustand des 50 Jahre alten Gebäudes wurde grundsätzlich als in Ordnung befunden. Trotzdem fanden sich sehr schnell die Kostentreiber. Die Checkliste füllte erwartungsgemäß die energetische Ertüchtigung nebst Austausch der Fenster sowie die komplette Sanierung und der Umbau der Toilettenanlagen. Der Innenaus- und Umbau sowie die Herrichtung des Außenbereichs (z. B. Teermaßnahmen, Pflastern von Parkplätzen) strapazierte ebenfalls sehr schnell den vorgegebenen Kostenrahmen.

 Der 16. Februar 2013 geht in die Vereinsanalen ein. An diesem Samstagvormittag gegen 09.00 Uhr erfolgte der erste Hammerschlag in der alten Schuel im Mehrzweckraum. Das ungeduldige Warten der vielen Bauhelferinnen und Bauhelfer hatte sein Ende gefunden. Die Geräusche von Hammer, Meißel, Säge und diverser anderer Gerätschaften erfüllten ab sofort das ehrwürdige Schulgebäude. Für die nächsten zwei Jahre dienten die Samstage als Hauptarbeitstage, um die vertraglich vereinbarten Handwerkerleistungen aufzubringen. 

Mobirise






Der erste Hammerschlag

Über die gesamte Bauzeit hinweg bestand die Herausforderung des Fördervereins darin, ein funktionierendes Zusammenspiel zwischen dem anwesenden Personal, den planerischen und zeitlichen Vorgaben des Architekten und den in Eigenregie organisierten Baustellen (z. B. Fliesenspiegel in der Teeküche verlegen, Deckenlampen montieren, Schallschutzplatten an der Decke montieren und vieles mehr) herzustellen. Hierbei stimmten die Auffassungen des Fördervereins (in der Regel vertreten durch die beiden Vorsitzenden Berthold Kröckel und Andraes Schmück), des Architekten und des Marktes Burkardroth nicht immer überein. Eine Vielzahl von Besprechungen, sowohl vor Ort als auch in Burkardroth, waren die Folge.

Mobirise

Die Eigenleistungen

Die Finanzierungsvereinbarung mit dem Markt Brukardroth sah vor, dass der Förderverein, neben einer Zahlung von 13.000,- €, 6.000 Stunden an freiwilligen Handwerker-leistungen aufbringt. Zur Feststellung dieser Leistungen begann die Vorstandschaft - beginnend mit dem ersten Hammerschlag am 16.02.2013 und endend mit den letzten Einsätzen im August 2016 (Pflasterarbeiten, Herstellung der Parkplätze) - eine genaue und überprüfbare Buchhaltung zu führen. Mit großen Stolz präsentierte die Vorstandschaft dem Markt Burkardroth das Ergebnis. Die erbrachte Gesamtarbeitszeit aller Bauhelfer betrug 6.922,5 Stunden.

Mobirise

Zeitlicher Schwerpunkt der Eigenleistungen waren im wesentlichen die Freitage und Samstage (insgesamt 91 Tage). Die Arbeitszeit erstreckte sich in der Regel von 09.00 bis 14.00 Uhr. Auch unter der Woche engagierten sich viele. Bei allem darf nicht vergessen werden, dass die Akteure ihre Freizeit in den Umbau investierten und das beginnend mit dem ersten Hammerschlag am 16.02.13 bis zur Herstellung der Parkplätze im August 2016. Der Einweihungstermin der alten Schuel im Juni 2015 setzte alle zusätzlich unter Zeitdruck. Eine Terminverschiebung kam für niemanden in Frage, so dass zumindest das Gebäude voll einsatzfähig war. Es schlossen sich später Arbeiten an den Außenanlagen an. Der absolut letzte Einsatz im August 2016 diente den Pflasterarbeiten zur Herstellung der Parkplätze vor dem Schulgebäude.

Helfer und Unterstützer


Nur mit dem persönlichen Einsatz der ehrenamtlich Tätigen und dem engagierten Wirken der Bauhelfer konnte diese einmalige Leistung erbracht werden. Der Vorstandschaft ist es nicht nur gelungen die Begeisterung für das Projekt zu entfachen. Viel entscheidender war noch, diese über fast drei Jahre aufrecht zu erhalten. Über die ganz Bauzeit hinweg gesehen engagierten sich im Schnitt 13 Personen an den Samstagen. An einem Samstag erschienen sogar 22 Helfer zur Arbeit. Unter der Woche liefen die Umbaumaßnahmen mit geringerem Personaleinsatz. Eine Verstärkung erhielten die meist männlichen Handwerker durch die Frauen des Fördervereins. Diese kümmerten sich um die Brotzeit, das Reinigen der Baustelle und sie besorgten und nähten den Stoff für die Vorhänge, um nur einige Beispiele zu nennen. Insgesamt engagierten sich über 40 Bauhelferinnen und über 50 Bauhelfer beim Umbau der alten Schuel. Die Gesamtstundenleistung der Frauen belief sich auf 537,5 Stunden. Laut Berechnungsvorgaben seitens Leader und Markt Burkardroth finden diese keine Berücksichtigung bei der behördlichen Schluß-rechnung. Weitere Unterstützung erhielt der Verein im Hintergrund durch ortsansässige Firmen, diverse Kontaktpersonen zu Behörden und Kliniken und auch durch Ortsbürger, die spontan Brotzeiten spendierten.

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